Folge der Freude…

«Folge der Freude ist keine naive und romantische Lebenseinstellung. 
Freude ist die Sprache des Lebens.
Folge der Freude ist die bewusste Ent-Scheidung dafür, das Leben durch uns sprechen zu lassen.»

Was wäre das Leben ohne die Freude … diese oft leise, jedoch glasklare Empfindung in uns, die uns mit Leben erfüllt, diese kindliche, reine Stimme, die uns in aller Deutlichkeit fühlen lässt, dass es die einzig SINNvolle Lebensweise ist, auf sie zu hören, ihr zu ge-horchen. Es ist die universelle Sprache des Lebens, die alle Menschen auf dieser Erde verbindet. Freude spricht von Herz zu Herz. Um Freude zu leben, braucht es keine Worte. Freude IST. Freude ist unser Wegweiser, Freude ist Wahrheit und von solcher Klarheit geprägt, die jeden Zweifel verbrennt. Die Freude erinnert uns daran, dass wir im wundervollen Geheimnis des Lebens eingebettet sind.

Freude hat rein gar nichts mit Spass zu tun. Der grosse Unterschied liegt darin, dass Freude auf ganz natürliche Weise in uns und aus uns erstrahlt, wo hingegen Spass eine oberflächliche, kurzfristige und nur scheinbare Bedürfnisbefriedigung ist. Welche desaströsen Verirrungen die hingezüchtete Spassgesellschaft haben kann, ist für einigermassen erhellte Geister nicht zu übersehen. Diesem systematisch erschaffenen Zerfall der Menschheit, begonnen in den kleinsten Einheiten, in Mann und Weib, in jedem Selbst, dann in den Familien und ausgedehnt auf eine ganze Gesellschaft können und sollten wir Einhalt gebieten. Und weil es so Ein-Fach ist, beginnen wir am besten bei uns selbst.

Mit jeder noch so kleinen Handlung in unserem Leben, stehen wir immer von Neuem vor der Ent-Scheidung, uns vom Leben leiten zu lassen oder die Stimme des Lebens mit dem Vorschlaghammer zum Schweigen zu bringen. Wie oft überhören, ignorieren und verdrängen wir unsere innere Stimme der Freude im tägliche Aktionismus? Wie oft übergehen wir uns selbst tagtäglich und verhalten uns noch so, als wäre das normal? (Die Norm ist es alleweil, allerdings eine völlig gestörte und entartete…) 

Und wie oft sagst Du (oder andere) zu Dir selbst: Das ist ja nicht so schlimm… Ach, jammere nicht herum… beklage Dich nicht… anderen geht es viel schlechter als Dir… Du musst Dich nur noch ein bisschen anstrengen… Du hast dies und jenes nur noch nicht verstanden… Du solltest und müsstest und BLABLABLA.

Und wie oft erlauben wir uns still zu sein und dem Leben in uns zu lauschen? Wie viele Momente nimmst Du Dir tatsächlich, um in Dich zu horchen? Sind es bestenfalls Deine geplanten Zeitfenster der Meditationen oder ist jede vollzogene Handlung eine Möglichkeit, mit dem Leben in uns in Verbindung zu sein, sich vom Leben leiten zu lassen? Und warum lassen wir uns derart schnell, kaum sind wir um die Ecke, von unserer inneren Stimme ablenken?

Es ist ein ungeahntes Privileg in unseren Breitengraden am Leben zu sein und meiner Meinung nach eine ebenso grosse Verantwortung, dass wir uns nicht nur oberflächlich mit diesen Fragen beschäftigen. Anderswo kämpfen die Menschen ums nackten Überleben und haben andere essenzielle Herausforderungen zu meistern. 

Leider ist hierzulande, ob in Mainstream-, wie auch in alternativen Kreisen eine erschreckende Gemeinsamkeit zu erkennen: Die Bereitschaft, sich in den Dienst der Dunkelkräfte zu stellen. Dabei wird den allermeisten keineswegs eine böse Absicht unterstellt, allerdings eine grosse Unbewusstheit angeprangert. Die Dunkelkräfte suchen sich durch jeden von uns einen Weg, ihre Wirkung zu entfalten. Sei es über unsere Emotionen wie Wut, Hass, Rachegefühle, Empörung, Angst, Neid, Gier, Machtgelüste, lebensschädigenden Gewohnheiten, oder/und durch unsere ständigen Wiederholungen über diese und jene scheinbaren Machthaber und -Strukturen, über diese und jene erschütternde Tatsache, über diese und jene Negativschlagzeile und so weiter und so fort. Die Dunkelkräfte nähren sich dadurch selbst – und erhalten sich auf diese Weise am Leben – über unsere Resonanz und unsere eigenen unbeleuchteten Schattenseiten.

Wenn, wie so viele Weise lehren, Liebe und Harmonie die stärkste Kraft ist auf dieser Erde, bedeutet das in Folge, dass die Dunkelkräfte schwächer sind UND einen Generator brauchen, der sie am Leben hält. Der Generator sind wir, weil wir durch unser Unbewusstsein und unser `Sich-durchs-Leben-treiben-lassen`, durch unsere fehlende, klare und beharrliche Absicht, uns unserer Lebensenergie berauben lassen – aus freien Stücken! 

Stell Dir mal vor, die Dunkelkräfte würden sich nur am Leben erhalten können, weil DU DICH NICHT in aller Konsequenz für das Leben und das `Folge der Freude` ent-scheidest und ständig über sie sprichst, ständig ihre destruktiven Nachrichten teilst und ihnen damit unaufhörlich Deine Aufmerksamkeit schenkst, ihnen damit ihre Daseinsberechtigung erteilst und weil Du zudem und hauptsächlich, ihnen auf diese Weise fortwährend Deine Lebensenergie zur Verfügung stellst – Du stärkst sie, während Du Dich schwächst – aus freien Stücken!

Willst Du das wirklich? 

Niemals geht es darum, wegzuschauen und zu verdrängen. Und VOR der Ent-scheidung FÜR das `Folge der Freude` ist es vermutlich für sehr viele Menschen unablässig, dem Teufel direkt in die Augen zu schauen. 

Nur irgendwann, nach dem hunderttausendsten Tête-à-Tête mit ihm sollten wir uns doch fragen: 

Will ich in ALLER KONSEQUENZ dem Leben dienen oder meine Lebenskraft weiterhin als Energiespender, freiwillig und durch mein Unbewusstsein für mich selbst, irgend jemandem zur Verfügung stellen?

Wie viele von uns haben sich die letzten Jahre zugemüllt mit immer dem gleichen Irren-Theater da draussen? Und hat es uns weitergebracht? Hat es irgend etwas zum Positiven verändert? Hat es Dich erschöpft? Hat es Dir Deine wertvolle Lebenskraft und Lebensfreude gekostet? 

Wenn ja, solltest Du Dich vielleicht mal fragen, ob das der richtige Weg ist. 

Wenn ja, solltest Du Dich vielleicht mal fragen, wem Du wirklich dienen möchtest: Dem Leben oder den destruktiven Kräften.

Im Grunde ist alles ganz ein-fach. Du brauchst dazu keinen Guru, keinen Gelehrten, keinen Vorreiter, keine Führer-Figur, kein Medium, keinen Spirituellen Lehrer. Manchmal jedoch, tut es einem gut, wenn wir daran erinnert werden…

Alles was Du dazu brauchst, ist Deine klare Absicht, Deine Hingabe und Dein Vermögen hinzuhören, zu lauschen, zu horchen UND danach zu handeln.

1. Folge der Freude in Dir.
2. Sagt Dein Herz JA, dann MACHE auch JA.
3. Sagt Dein Herz NEIN, dann MACHE auch NEIN.

Corinne Faenzi

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